SV Eintracht Sermuth e.V.
Offizielle Homepage

1.Mannschaft : Spielbericht (2019/2020)

Landesklasse Nord
13. Spieltag - 24.11.2019 14:00 Uhr
Rotation Leipzig   SV Eintracht Sermuth
Rotation Leipzig 0 : 1 SV Eintracht Sermuth
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Lorenzo Goethe

Gelbe Karten

Marcel Vogel, Kevin Mörtlbauer, Nico Hannover

Zuschauer

70

Torfolge

0:1 (34')Lorenzo Goethe

Endlich selber belohnt – die Null steht

Letztes Jahr ging man in Leipzig deutlich unter, da standen die Sermuther aber nicht so unter Druck, wie vor der Partie jetzt bei Rotation. Denn mit einer Niederlage und selbst bei einer Punkteteilung würde man die Abstiegsplätze nicht verlassen können. Diesen Druck merkte man der Eintracht knapp 20 Minuten im Spielaufbau definitiv an, auch wenn die neuformierte Abwehr wieder mit dem sensationell aufspielenden Marcel Vogel und Tom Reissig, der seine Allrounder - Qualitäten unter Beweis setzten konnte, von Beginn an Rotation fast zur Verzweiflung brachte .

Die zweikampferprobten Kevin Mörtlbauer und Lorenzo Goethe waren die anderen beiden Protagonisten beim Zement anrühren. Die Gastgeber begannen forsch und hatten am Anfang auch einige gute Ansätze. Doch erst klärte Christoph Heinitz, dann köpfte Lukas Seidel neben das Gästetor. Als dann Paul Naumann einen strammen Schuss neben das Heinitz – Tor knallte (9.), war es auch schon mit der Leipziger Angriffswucht vorbei. Das erste Lebenszeichen der Gäste kam von Julian Adam. Sein schöner Schuss knapp übers Gebälk hätte Pascal Kretzschmar nicht erreicht. In der 33. Minute erhielten die Gäste einen Freistoß vom starken Schiedsrichter Sören Kosmale zugesprochen und Junior Tom Reissig nahm sich den Ball und jagte diesen an die Lattenunterkante. Beim zurück prallenden Ball reagierte Lorenzo Goethe am schnellsten und schob sicher ein.

Nun war Rotation angenockt und ließ sich zu einigen Unsportlichkeiten hinreißen. Sermuth wirkte nun sicherer und hätte durch Marcus Hein, der allein aufs Leipziger Tor zulief erhöhen müssen, sein Schuss wurde aus den Schrebergärten geborgen. Dann rettete Kretzschmar gegen Kevin Mörtlbauers Kopfball glänzend (43.). Mit der Gästeführung wurden die Seiten getauscht und nach Wiederanpfiff machten erstmal wieder die Gastgeber Dampf und hatten nach 55 Minuten eine gute Möglichkeit, doch der Ball ging am Tor vorbei. Beider „6er“, Kevin Adam und Nico Hannover, gewannen nun fast jeden Zweikampf und kurbelten die herrlichen Konter der Gäste an. Was fehlte, war die Erlösung. Der überragende Julian Adam, der seinen strammen Körper immer wieder mit Kraft und Leidenschaft einsetzte und nie vom Ball zu trennen war, brachte erst eine schöne Eingabe, die Robin Eidam nicht nutzen konnte. Dann schoss er selbst knapp übers Tor.

Auch Eidam konnte relativ frei stehend nicht für die Entscheidung sorgen. Zu diesem Zeitpunkt war die Eintracht schon in personeller Überlegenheit, weil Felix Teichmann nach mehrfachen Foulspielen, den Weg zur Dusche eher antreten musste. In der Nachspielzeit blieb dann den Gästen das Herz buchstäblich stehen, als bei der letzten Gästeaktion der eingewechselte Markus Erler einen Abpraller einen Meter vor dem Tor nicht verwandeln konnte.

Glück muss man sich verdienen und das taten die Gäste ohne Zweifel. „Wir habe gekämpft und Moral bewiesen“, freute sich Kevin Adam und mahnte aber auch: „aber wir sind noch lange nicht dort, wo wir hinwollen.“

Nun hat die Eintracht HFC Colditz vor der Brust, die auch noch nicht so richtig in der Saison sind. Das dürfte ein spannendes Derby werden. Für beide geht es um viel.