1.Mannschaft : Spielbericht (2018/2019)

Guter Test gegen Landesligisten

Zum Abschluss der Vorbereitung hatte sich die Eintracht den Aufsteiger zur Sachsenliga Germania Mittweida eingeladen. Während bei den Gästen mit Grötzsch der Torschützenkönig wegen Umzugs nicht auflaufen konnte, fehlten der Heimmannschaft Torhüter Christof Heinitz, Martin Engel (angeschlagen) und Felix Becker.

Nach den beiden Tests gegen den Otterwischer SV und den BC Hartha, jeweils 6 : 1 und einem internen Vergleich  gegen die Zweite Vertretung am Freitag (9 : 0), wollte man gegen den oberklassigen Gegner wissen, wo man wirklich steht.

Die Gäste begannen wie die Feuerwehr mussten aber von Beginn an feststellen, dass die Defensive der Gastgeber am heutigen Tage kämpferisch, taktisch und spielerisch gut eingestellt war.

Zwanzig Minuten rannten die Gäste an, fanden aber auch gar keine Lücke in der durch Marcel Vogel und Lorenzo Goethe glänzend organisierten Abwehr.

Lediglich bei leichten Fehlern im neuformierten Mittelfeld und em zeitgleichen aufrücken der Defensive, sah man die Gefährlichkeit der Spieler von Trainer Uwe Schneider.

Zwei solche Fehler führten dann auch zur 2 – 0 Pausenführung der Germania. Das 1 : 0 durch Grau  (24.) folgte nach einem kapitalen Abspielfehler und das 2 – 0 nach einem Freistoß, als Ryssel von den  Gästen schneller schaltete als die Sermuther (41.).

Obwohl die Einheimischen insgesamt eine gute erste Halbzeit zeigten, war der Rückstand alles andere als notwendig. Auf der anderen Seite muss man sich aber auch eingestehen, dass in der ersten Halbzeit keine eigene Chance erarbeitet wurde. Lediglich ein Schüsschen von Stefan Pannike kurz vor der Pause war zu vermelden.

Nach der Pause kam Für Moritz Barwig der schnelle Johannes Horn auf die rechte Abwehrseite, Nico Hannover rutschte auf die „6“ und Pannike agierte offensiver.

Schneider brachte mit Ahmed, Richter und Borchardt  gleich drei Neue, die ohnehin zum Stamm der Germania gehörten. Doch statt sich nun weitere Chancen zu erarbeiten, steigerte sich der Gastgeber von Minute zu Minute und konterte den Landesligisten immer wieder aus.

Flog Pannikes Freistoß in der 48. Minute über Gebälk, hätte Marcus Hein schon eine Minute später einen mustergültigen Konter zum Anschlusstreffer abschließen können. Torhüter Kaiser war schon geschlagen, doch der Ball wischte am Pfosten vorbei. Nach 54 Minuten scheiterte Pannike an Kaiser und bei der anschließenden Ecke konnte Goethe nur, völlig blank stehend, dem Keeper von Mittweida in die Arme köpfen.

Nach einer Stunde hatte dann Max Hein im Tor Glück, als ein Kopfball am Pfosten landete und der anschließende Kopfball über das Tor der Eintracht ging.

Kurz darauf schickte Pannike wieder Hein und der scheiterte erneut.

Als dann der junge Clemens Thieme nach einer Ecke mit seinem feinen Kopfball (65.) an Kaiser scheiterte, waren dann die Angriffsbemühungen der jungen Eintracht - Akteure am Ende. Da auch von Mittweida nichts mehr kam, blieb es beim Auswärterfolg der SG Germania.

Letztlich wäre aus Sicht der Gastgeber mehr möglich gewesen, aber die Leistung war mehr als nur ordentlich.

(h04j)