SV Eintracht Sermuth e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2018/2019)

Landesklasse Nord
9. Spieltag - 27.10.2018 15:00 Uhr
ATSV FA Wurzen   SV Eintracht Sermuth
ATSV FA Wurzen 0 : 3 SV Eintracht Sermuth
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Tobias Martin, Robin Eidam

Gelbe Karten

Marcel Vogel

Gelb-Rote Karten

Lorenzo Goethe (78')

Torfolge

0:1 (19')Tobias Martin
0:2 (45')Tobias Martin
0:3 (94')Robin Eidam

Jederzeit verdienter Auswärtssieg

Mit einer kämpferisch und taktisch guten Leistung bezwang der SV Eintracht Sermuth Frisch Auf Wurzen. Und es sollte ein denkwürdiges Spiel werden. Mit dem ersten Konter hätte bereits die Gästeführung hergestellt werden müssen. Robin Eidam flankte auf den völlig blank stehenden Tobias Martin, aber knapp verzog. Nur zwei Minuten später rammte Max Langer den Sermuther Torhüter Max Hein nach einem langen Ball in der Manier eines Eishockeyspielers um. Das Spiel blieb minutenlang unterbrochen und Martin Kubon, der auf der rechten Verteidigerposition sein erstes Spiel für die Sermuther begann, streifte sich das Torhütertrikot über. Max Hein musste mit Gehirnerschütterung und eingerissenem Ohr ins Krankenhaus gefahren werden.

Zwar hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, aber die völlig verunsicherten Mäding – Schützlinge kamen nicht in den Gästestrafraum. Die Eintracht machte das viel besser und konterte immer wieder gefährlich. In der 18. Minute wurde dann Martin von den Füßen geholt und der fehlerfreie Schiedsrichter Gärtner zeigte auf den Punkt. Der Gefoulte nahm den Ball und verwandelte den Elfer sicher.

Danach hatten die Gastgeber zwei gute Möglichkeiten, die Kubon glänzend entschärfte. Erst hielt er einen strammen Schuss von Sander, dann segelte er mit hervorragenden Haltungsnoten und rettete bei einem Ernst – Kopfball im äußersten Eck.

Bei einem weiteren Konter versprang auf dem hügeligen Geläuf Eidam der Ball und segelte hinters Tor, da war mehr möglich. Ein Schuss aus 22 Metern von Nico Hannover strich am Tor vorbei.

Kurz vor dem Pausenpfiff spielten sich die Gäste mit traumhafter Kombination in den gegnerischen Strafraum, Pannike spielte auf Martin und der erzielte bereits seinen siebenten Treffer in der noch jungen Saison. Da die Gastgeber auf Abseits spielten, gab es im Anschluss heftige Diskussionen und eine Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung für einen Wurzener Akteur. Mit dem Pausenpfiff beruhigte der Schiedsrichter die Gemüter.

In der zweiten Hälfte gab es fußballerische Schmalkost.

Die Gastgeber rannten trotz Unterzahl vehement an, ohne auch nur eine echte Chance herauszuarbeiten. Und wenn Mannschaften unerwarteter Weise in den Tabellenkeller marschieren und unter Druck stehen, machen sie unkluge Dinge. Immer wieder versuchten Langer und Lentze mit Schwalbeneinlagen Elfer zu schinden.

Mit zunehmender Spielzeit gingen die Schüsse der Einheimischen immer weiter am Tor von Kubon vorbei. Dann holte sich Lorenzo Goethe innerhalb von zehn Minuten zu allem Überfluss auch noch Gelb Rot. Florian Beißer kam für den ausgelaugten Martin und brachte nochmal Bewegung ins Sermuther Angriffsspiel. In der vierten Minute der Nachspielzeit wurde er glänzend freigespielt, doch seinen schönen Heber konnte Sudarski im Wurzener Tor abklatschen. Beißer setzte nach und sah Robin Eidam am zweiten Pfosten, flanke präzise und Eidam stellte mit einem einstudierten Flugkopfball den 3: 0 – Endstand aus Gästesicht her.

Neben Kubon, Vogel, Pannike und Martin, die herausragend spielten, zeigte Nico Hannover, was alles in seinem taltentierten Körper steckt. Im Mittelfeld zog er die Fäden und rackerte, später in der Viererkette zeigte er glänzendes Stellungsspiel.

Am Mittwoch reist man zum Spitzenreiter BW Leipzig zum Nachholspiel und kann dort mit breiter Brust und ohne Druck aufspielen.