1.Mannschaft : Spielbericht (2018/2019)

Sermuth bezwingt favorisierten Landesligaabsteiger

Durch krankheitsbedingte Ausfälle standen dem Trainerteam nur 14 gesunde Spieler zur Verfügung. Auch ohne den erkrankten Torhüter Christoph Heinitz empfingen die Mulde Städter den VfB Zwenkau 02.

Für ihn stand der Youngster Max Hein im Tor und er hat seine Arbeit sehr ordentlich erledigt.

Die Gäste durch Trainer Dietrich letzte Woche gegen Rotation Leipzig beobachtet, kamen nach dem Abstieg noch nicht so richtig in die Spur, waren aber gegen die Leipziger beim 3 : 1 Heimsieg haushoch überlegen. Doch genau wie analysiert, wollten die Zwenkauer über lange Diagonalbälle die Eintracht aushebeln. Doch darauf war der Gastgeber gut eingestellt.

Nach 7 Minuten hatten dann die Eintracht nach einem mustergültigen Konter über Robin Eidam die erste große Möglichkeit durch Tobias Martin. Sein Schuss ging am kurzen Pfosten vorbei. 

Danach zeigten die Gäste ihre Potenzen und erst konnte Lorenzo Goethe auf der Linie retten, dann schob der kreuzgefährliche Martin Olbricht einen Abpraller zum 0 : 1 ein (14.). Vorausgegangen war eine wahre Kette von Fehlern im Spielaufbau der Gastgeber.

Sermuth schüttelte sich kurz und spielte diszipliniert weiter und wartete geduldig auf ihre Chancen. Und die sollten kommen. Doch Stefan Pannikes Schuss und auch die Granate von Robin Eidam bewegten sich in Richtung der Gastronomie. Viel besser dann in der 36. Minuten, als Pannike und Eidam Nico Hannover am Elfmeterpunkt freispielten und der passte auf den noch besser postierten Martin, der das Streitobjekts unhaltbar in den Winkel drosch.

Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte der gleiche Akteur auch noch die Pausenführung der jungen Sermuther Mannschaft.

Die Pausengetränke schienen bei einigen Akteuren aus unerfindlichen Gründen das Selbstbewusstsein weggespült zu haben. Es spielte nur noch der Ex – Landesligist. Doch in der Abwehr hielt man gut dagegen. Gerade Marcel Vogel und Lorenzo Goethe klärten oft in höchster Not. Martin Engel und Clemens Thieme standen ihnen in nichts nach. Trotz der drückenden Überlegenheit blieben klare Chancen für die Gäste Mangelware, da stereotyp Bälle ins Zentrum auf Olbricht gebolzt wurden. Aber auch Hein rettete einige Male in brenzligen Situationen. Die größte Gefahr für das Sermuther Gehäuse kam nach den vielen Ecken, aber Glück, Sermuther Einsatz oder Max Hein verhinderten eindrucksvoll den Ausgleich. Als bei den Gästen die Einfälle versiegten, ging es phasenweise robust zur Sache und der überragende Schiedsrichter Köhler zeigte noch fünf Minuten Nachspielzeit an. Ein mustergültigen Konter über Pannike verwandelte Eidam zum umjubelnden Endstand von 3 : 1 ( 90.+3).

Über die Vorgehensweise in der 2.Halbzeit wird das Trainergespann mit der Mannschaft reden müssen, merkte Maik Seidel nach dem Spiel noch an. Seiner Meinung nach geht das nicht immer so gut aus.

Allen ist auf Seiten der Eintracht klar, trotz der 9 Punkte aus 4 Spielen, wird knallhart um den Klassenerhalt gekämpft. Um dieses Ziel schneller zu erreichen, sollte  auch bei Rotation Leipzig ein Punkt erkämpft werden. (h04j)