SV Eintracht Sermuth e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Kreisoberliga Muldental Leipziger Land
19. Spieltag - 12.03.2016 15:00 Uhr
BSV Einheit Frohburg   SV Eintracht Sermuth
BSV Einheit Frohburg 1 : 1 SV Eintracht Sermuth
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Marcel Vogel

Gelbe Karten

Tobias Golinski, Stefan Woitschach, Thomas Tänzer

Gelb-Rote Karten

Stefan Woitschach (87')

Torfolge

1:0 (33')BSV Einheit Frohburg
1:1 (88')Marcel Vogel per Elfmeter

Sermuth lässt Punkte liegen

Am 19. Spieltag in der Kreisoberliga kommt die Eintracht aus Sermuth im Spiel gegen den BSV Einheit Frohburg über ein 1:1 Unentschieden nicht hinaus. Die Seidel Schützlinge erarbeiten sich durch ein spätes Tor den hochverdienten Ausgleich in einem Spiel, das hätte nicht angepfiffen werden dürfen.
Frohburg (12.03.2016). Der 19. Spieltag führte die Seidel-Schützlinge zur gastgebenden Einheit aus Frohburg. Bereits vor der Partie war klar, welches Ziel die Wyhrastädter verfolgten. Während der Hauptplatz im Werner-Seelenbinder-Stadion in gutem Zustand, aber als gesperrt deklariert war, wurde das Spiel auf einem Nebenplatz angepfiffen, welcher den Namen eines Rasenplatzes an diesem Tag nicht verdient hatte. Kaum ein grüner Rasenhalm bedeckte die holprige Erde und somit war klar, dass Frohburg mit der Entscheidung zu dieser Spielstätte den Spielfluss der Eintracht von vorherein stoppen wollte. Das Spiel wurde dennoch angepfiffen und Sermuth stellte sich der Aufgabe. Es dauerte bis zur 8. Minute bis sich eine nennenswerte Chance entwickelte. Nach langem Einwurf von Pannike blockt Frohburg im eigenen Strafraum zwei Schüsse der Eintracht. Weiter dann in der 19. Minute mit einer Großchance für die Seidel-Schützlinge. Vogel tritt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld auf den langen Pfosten und Pfeiffer im Frohburger Tor muss sein ganzes Können aufbieten um zur Ecke zu klären. Der darauf folgende Eckstoß wird erneut brandgefährlich, führt aber nicht zum Torerfolg. Das Frohburger Spiel war bis dahin nur auf Zerstören ausgelegt. Bereits in dieser Phase des Spiels verschleppten sie das Tempo extrem und behielten diese Spielweise über die gesamten 90 Minuten bei, auch weil Schiedsrichter Lickfeldt nicht konsequent dagegen vorging. Dann in der 30. Minute das nächste Ausrufezeichen der Eintracht. Wieder bringt Vogel einen Freistoß gut in den gegnerischen 16er und ein Frohburger Abwehrspieler prüft seinen eigenen Schlussmann mit einem Querschläger, welcher aber wiederum großartig reagiert und den Ball klären kann. Dann der Schock für die Gäste in der 33. Minute. Ein Ballverlust im Aufbauspiel der Eintracht erwischt die aufgerückte Sermuther Abwehrreihe kalt, der Frohburger Ussat wird auf die Reise geschickt, behält vor Wansner im Sermuther Tor die Nerven und vollendet zur 1:0 Führung für seine Farben. Kurz vor der Pause dann noch eine riesige Möglichkeit für die Heimmannschaft die Führung auszubauen. Nach einem Freistoß kann Goethe nicht klar genug klären und den volley genommen Ball aus dem Rückraum entschärft Wansner im großen Stil. Pause.
Die zweite Halbzeit kann schnell zusammengefasst werden. Sermuth stellte sich nun besser auf die miserablen Platzverhältnisse ein und spielte immer wieder schnell in die Spitze, woraus sich zahlreiche Chancen für die Männer von der Muldevereinigung ergaben. Doch weder Krebs, Holletzek, Woitschach und Vogel konnten Pfeiffer im Frohburger Kasten überwinden. Die BSV Einheit wirkte häufig überfordert, wusste sich in zahlreichen Spielsituationen nur mit Hilfe von Foulspielen zu helfen und hoffte die knappe Führung über die Zeit zu retten. Dieses Vorhaben schien auch aufzugehen, als Woitschach nach seinem zweiten Foulspiel vorzeitig zum Duschen geschickt wurde und Frohburg nun in der Überzahl agierte. Aber auch ab diesem Zeitpunkt blieb Sermuth die dominantere Mannschaft und glaubte an seine Chance. Diese kam dann in der 88. Minute. Ein tiefer Ball in den Frohburger Strafraum kann nur aufgrund eines klares Foulspieles von Pfeiffer verhindert werden und den fälligen Strafstoß verwandelt Vogel gewohnt souverän (88. Minute). Kurz danach war Schluss im Frohburger Wiesenspiel. Schiedsrichter Lickfeldt pfiff völlig unverständlich,nach zahlreichen Zeitspielaktionen der Heimmannschaft, das Spiel nach 91 Minuten ab.

Fazit:
Sermuth muss sich den Vorwurf gefallen lassen, aus seinen guten Möglichkeiten zu wenig gemacht zu haben. Ein Fehler der Seidel-Schützlinge wurde brutal vom Gegner bestraft und so lief man über fast 60 Minuten einem Rückstand hinterher. Dennoch war es trotz dieser misserablen Platzverhältnisse ein den Umständen entsprechend gutes Spiel der Eintracht-Kicker, welche es mit einem destruktiven Gegner zu tun hatten, dem König Zufall an diesem Tag in die Karten spielt.

Kdt