SV Eintracht Sermuth e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Kreisoberliga MLL
9. Spieltag - 20.10.2012 15:00 Uhr
SV Tresenwald Macher   SV Eintracht Sermuth
SV Tresenwald Macher 3 : 2 SV Eintracht Sermuth
(2 : 2)

Spielstatistik

Tore

Christian Liedtke (16)

Gelbe Karten

Roy Paffrath (9)

Gelb-Rote Karten

Volker Sturm (13) (61')

Rote Karten

Tobias Golinski (92')

Zuschauer

45

Torfolge

1:0 (06')SV Tresenwald Macher
2:0 (13')SV Tresenwald Macher
2:1 (29')SV Tresenwald Macher (Eigentor)
2:2 (42')Christian Liedtke (16)
3:2 (92')SV Tresenwald Macher per Elfmeter

Niederlage in letzter Sekunde !!!

Für Tresenwalds Trainer Michael Hepner gab es im Vorfeld nichts zu lachen. Gerade in einem so wichtigen Heimpunktspiel waren drei Torhüter arbeitstechnisch verhindert. Das heißt: Im neunten Punktspiel der Saison musste kurzfristig Torhüter Nummer vier eingesetzt werden. So stand der Tresenwalder Claus, nachdem er vorher schon in der zweiten Mannschaft gehalten hatte, im Tor der Heimelf. Nicht nur das. Nach neunzigminütigen Einsatz in der zweiten Mannschaft setzten sich Böhme und Westphal zur Sicherheit mit auf die Ersatzbank. Keine guten Vorzeichen für diese Partie. Zur Überraschung aller diktierten die Tresenwalder nach dem Anpfiff das Spielgeschehen. Brett wurdefrei gespielt. Er jagte die Kugel knapp über das Gebälk (2.). Eine gelungene Ballstafette erreichte Klas. Dieser hatte keine Mühe den Hüter zur 1:0 Führung der Tresenwalder zu überwinden (6.). Die Sermuther Abwehr wirkte unkonzentriert. In einem Abwurf des Gästehüters spritzte Pfütze und schnippelte den Ball aus fünfundzwanzig Meter Entfernung am überraschten Torwart vorbei in die Tormaschen (13.). Erst in der 26. Minute gab es nach einer Torwartunsicherheit die erste Gästemöglichkeit. Dann gaben die Hausherren der Havenstein-Elf Aufbauhilfe. Nach einer Fußabwehr des Tresenwalder Hüters verlor Menzel im eigenen Strafraum die Übersicht und schoss die Kugel unbedrängt ins eigene Tor (29.). Das bis dato gut funktionierende Tresenwalder Spiel geriet ins Wanken. Die Gäste erhöhten die Angriffsschlagzahl. Nach einem Pass in die Schnittstelle der Tresenwaldabwehr gingen die Jungs zu hart zur Sache. Es gab Foulelfmeter für die Eintracht. Liedtke verwandelte glücklich zum 2:2 Halbzeitstand (41.). Auch Sermuth musste nach der Pause Umstellungen vornehmen. Für den verletzten Torhüter Rempel wurde Goalgetter Paffrath eingewechselt. Feldspieler Golinski zog die Tormannkluft über. Er bekam sofort Arbeit und musste zweimal vor dem heranstürmenden Klas retten (50./52.). Paffrath setzte ein erstes Achtungszeichen. Sein Kopfball aus Nahdistanz flog knapp über den Querbalken (55.). Dann ging der Sermuther Sturm wegen wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte vom Platz (60.). Die Neuorientierung beider Mannschaften gipfelte in einer sehr schwachen Spielphase. Es gab ein zwanzigminütiges Fehlerfestival. "So schwach wie heute trifft man die Sermuther in dieser Saison nicht noch mal an", war die Meinung auf den Zuschauerrängen. Der numerisch überlegenen Heimelf schwanden die Kräfte. Nguyen musste schon nach der Halbzeit verletzt passen. Hentzschel wurde ebenfalls angeschlagen ausgewechselt. Die genannten Akteure der zweiten Mannschaft gaben ihr Bestes. Die schweren Beine der Tresenwalder Abwehr kam den noch fitten Paffrath zugute. Er besaß in den letzten sechs Spielminuten fünf Großchancen. Claus im Tresenwalder Tor wuchs über sich hinaus und zog mit phantastischen Paraden Paffrath den Nerv. Auch einen Schuss vom eingewechselten Seidel lenkte Claus um den Pfosten. Auf dieses Sündigen mit hundertprozentigen Torchancen folgte die Bestrafung. Nur noch Sekunden in der Nachspielzeit. Ballverlust im kollektiven Vorwärtsgang der Eintracht: Der Tresenwalder Verteidiger Hoang hatte Freiraum ohne Ende und lief allein auf das Gästetor zu. Er spielte die Kugel am Torwart vorbei und wurde von ihm von den Beinen geholt. Rot (Platzverweis) für den Sermuther Hüter und Foulstrafstoß für die Tresenwalder. Die Ausführung dauerte einige Minuten, da der verletzte Hoang behandelt werden musste. Auch der Schiedsrichter verteilte noch Strafkarten. Der Sermuther Paffrat, der den Sieg der Gäste auf dem Gewissen hatte, stellte sich ins Tor und kämpfte um Schadensbegrenzung. Der Tresenwalder Mario Keller (26 Jahre jung), der vor dem Spiel für seinen 250 Punktspieleinsatz in der ersten Mannschaft seines Heimatvereins SV Tresenwald geehrt wurde, nahm sich in aller Ruhe das runde Leder und legte es auf den Punkt. Kurzer Anlauf und das Ding passte im linken Dreiangel. Abpfiff und kollektives Feiern der Tresenwalder.